Worauf sollten Sie bei einer Ausrüstungstasche achten?

Motorräder versprechen grenzenlose Freiheit. Zumindest was die Wege auf der Straße angeht. Aber die Freiheit kann schnell zu Ende sein, wenn Sie erwägen, zusätzliches Gepäck mitzunehmen. Denn eines vorweg: Es gibt keine Einheitslösung für den Transport von Dingen auf einem Motorrad. Die einen wünschen sich einen Stauraum, der das Motorrad möglichst nahtlos ergänzt, die anderen legen Wert auf Robustheit und wieder andere auf maximale Flexibilität. Daher können verschiedene Lösungen zum Einsatz kommen. Passende Aufbewahrungseinheiten haben zudem auch die Motorradhersteller selbst ebenfalls im Sortiment.


Rucksack

Höchstwahrscheinlich hat jeder diese Art von Transportbehältnis zu Hause: Den Rucksack. Er ist ideal für den Transport kleinerer Gegenstände auf Kurztrips. Mit seinen zwei Schultergurten schmiegt es sich perfekt an den Körper und flattert dadurch auch nicht im Wind. Seine Einsatzmöglichkeiten sind aber auch begrenzt. Der Hauptvorteil ist sein niedriges Gewicht, weil das Tragen einer Tasche nicht noch zusätzliches Gewicht mitbringen sollte. Die QBag AUSRÜSTUNGSTASCHE mit einer Füllmenge bis zu 5 Liter ist ideal für längere Motorradtouren. Ihre Abmessungen betragen 27 x 24 cm und die Dicke beträgt nur einen Zentimeter. Sie besteht aus leichtem Stoff und ist daher auch ein stilvolles Utensil. Zudem wiegt diese nur 390 Gramm. Dies macht es einfacher, diese Ausrüstungstasche statt eines Rucksacks zu tragen.


Tankrucksack

Der Tankrucksack hat ein ähnliches Volumen wie ein Rucksack, sitzt aber oben auf dem Kraftstofftank. Es gibt dabei verschiedene Befestigungssysteme, magnetisch oder mit Riemen, um den Tankrucksack fest am Tank zu halten. Vor dem Kauf sollten Sie sich jedoch vergewissern, dass Sie den Tankrucksack auch auf Ihrem Motorrad verwenden können. Denn man kann eine magnetische Halterung beispielsweise nicht an einem Kunststofftank befestigen. Einige Tanks haben auch eine spezielle Form, die nicht zu jedem Tankrucksack passt. Der Vorteil des Tankrucksacks ist, dass sich der Schwerpunkt der Maschine nicht verändert. Der Nachteil ist, dass der Tankrucksack beim Tanken entfernt werden muss.


Gepäckrolle

Auf eher rustikale Art können Sie Ihr Gepäck in einer Gepäckrolle mitnehmen. Diese sind in der Regel wasserdicht und können sowohl horizontal als auch vertikal am Gepäckträger befestigt werden. Wenn Sie keinen Gepäckträger haben, haben sie wegen der Gepäckrolle, die den Soziusplatz belegt, keinen Platz mehr für einen zweiten Passagier. Gepäckrollen können ein größeres Fassungsvermögen haben als Rucksäcke oder Tankrucksäcke.


Topcase

Ein auf dem Gepäckträger eines Motorrads befestigter "Koffer" ist eine beliebte Möglichkeit, Helme oder andere Kleinigkeiten zu verstauen. Auch Reiseutensilien für lange Reisen lassen sich in einem Topcase wasserdicht verstauen.


Koffer

Mit einem auf der linken und rechten Seite des Motorrads angebrachten Boxensystem erhalten Sie erstklassige Aufbewahrungsmöglichkeiten. Sie sind in der Regel staub-, luft- und wasserdicht und wie die oberen Abdeckungen auch abschließbar. Sie sind die teuerste Option und machen das Motorrad auch sperriger. Um unschöne Befestigungen zu vermeiden, statten die Hersteller ihre Motorräder meist schon ab Werk mit einem eigenen Befestigungssystemen aus, das weniger auffällt und die Boxen aerodynamisch in das Motorrad integriert sind. Seitentaschen sind eine kleinere Alternative zu Koffern. Sie werden mit Bändern befestigt und werden vor allem wegen ihres Aussehens an Choppern genutzt.


Fazit

Welche Art von Ausrüstungstasche Sie bevorzugen, hängt von Ihren Anforderungen ab. Wenn Sie lange Strecken fahren möchten, eignet sich ein Tankrucksack, Topcase oder Koffersystem. Aber auch mit einer Gepäckroller können Sie Ihr Gepäck auf langen Reisen verstauen. Wenn die Entfernung kurz ist und es nur wenig Material zu transportieren gibt, dann ist der Rucksack oder die kleine Ausrüstungstasche die perfekte Wahl.